Prinzipiell kann jeder Nagel, egal ob an der Hand oder am Fuß, einwachsen. Zumeist betrifft das aber die Großzehe. Hierbei wächst der Zehennagel in das Nagelbett ein und verursacht mitunter starke Schmerzen. Häufig führt das auch zu Entzündungen mit Eiterentwicklung. Ursachen für das Einwachsen von Fußnägeln sind das Tragen von zu engem Schuhwerk oder die falsche Technik beim Nagelschneiden.
Therapie eines eingewachsenen Finger- oder Zehennagels
Die Therapie richtet sich nach Art und Schwere des vom Arzt erhobenen Beschwerde- und Befundbildes.
Zur Sofortlinderung kann der Nagel getapet werden, um da umliegende Gewebe vom Nagel zu entlasten. Durch den Zugeffekt wird der Zeh oder Finger entlastet. Dazu wird ein wattierter Pflasterstreifen zwischen den Nagel und den entzündeten Nagelwall geschoben. Das Pflaster wird anschließend so um den Zeh gezogen, dass mehr Luft zwischen Haut und Nagel liegt.
Zudem können Fußbäder angewendet werden, diese weichen die Haut auf. Im Nachgang sollte eine entzündungshemmende Salbe aufgetragen werden.
Auch finden sogenannte Nagelkorrekturspangen Einsatz. Diese wird über einen längeren Zeitraum getragen (6-12 Monate) und holt den eingewachsenen Nagel aus den Tiefen wieder hervor. Diese Schienen fertigt der Podologe an.
Haben sich die konservativen Methoden nicht bewährt, bleibt nur noch das chirurgische Entfernen des Zehennagels. Dies ist ein kleiner und unkomplizierter Eingriff, der unter örtlicher Betäubung stattfindet.
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