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HAUTVERÄNDERUNGEN



Hautveränderungen

Hauterkrankungen (Dermatosen) betreffen unser größtes Organ, die Haut. Aber auch Hautanhangsgebilde wie Talgdrüsen, Schweißdrüsen, Haare und Nägel können von Erkrankungen betroffen sein. Hautveränderungen können durch äußere Einflüsse, wie z.B. durch Mikroorganismen, thermische Einflüsse, wie Kälte oder Hitze, sowie durch Strahlen (UV) aber auch durch Gifte und Medikamente entstehen. Doch nicht nur äußere Prozesse führen zu deren Entstehung, auch innere Prozesse können diese begünstigen, dazu zählen z.B. hormonelle Veränderungen und Autoimmunerkrankungen. Hautveränderungen können sowohl gut- als auch bösartig sein.

Eine kleine Auswahl von Hautveränderungen:

Der Leberfleck/Nävus (oder auch Muttermal)

Zu einem Leberfleck (oder Muttermal) kommt es durch eine Ansammlung besonders vieler stark pigmentierter Zellen (Melanozyten). Diese färben die Haut dunkler, meistens in verschiedenen Brauntönen, Schwarztönen, aber in manchen Fällen auch rötlich oder bläulich. Ein Leberfleck ist grundsätzlich eine gutartige Hautveränderung. Aber in 30% der Fälle kann sich daraus ein malignes Melanom bilden (siehe Punkt Malignes Melanom). Eine regelmäßige Begutachtung der Leberflecke durch den Hausarzt oder den Dermatologen ist daher anzuraten. Ist der Leberfleck gutartig, stört aber aus ästhetischen Zwecken, muss eine chirurgische Entfernung selbst bezahlt werden (individuelle Gesundheitsleistung). Bei Verdacht auf eine bösartige Wucherung übernimmt die Krankenkasse die Entfernung des Leberfleckes.

Schwarzer Hautkrebs (Malignes Melanom)

Das ist ein bösartiger und ziemlich aggressiver Tumor. Er ist sehr dunkel, fast schwarz und wird daher geläufig als schwarzer Hautkrebs benannt. Hier ist Vorsicht geboten, denn dieser streut recht schnell in die Lymphbanen und kann von dort aus Metastasen in anderen Körperarealen bilden. Das maligne Melanom kann sich aus einem zuerst unauffälligen Leberfleck entwickeln. Daher ist es wichtig, Leberflecke regelmäßig durch den Hausarzt oder Dermatologen kontrollieren zu lassen. Besteht ein konkreter Verdacht auf ein malignes Melanom wird diese Hautveränderung alsbald chirurgisch entfernt und zu histopathologischen Abklärung in ein Institut für Pathologie übersandt.

Weißer Hautkrebs (Basaliom)

Die häufigste Form des Hautkrebses bildet der weiße Hautkrebs, auch Basaliom genannt. Dieser wird noch mal in 2 Kategorien klassifiziert: Zum einen gibt es das Basalzellkarzinom und das Spinaliom. Der Vorteil dieser Form des Hautkrebses ist sein eher langsames Wachstum, auch bildet er eher selten Metastasen. Dennoch sollte er unbedingt ernst genommen werden und frühzeitig chirurgisch entfernt werden.

Die Fettgeschwulst (Lipom)

Lipome sind zumeist absolut harmlos. Hierbei handelt sich um eine beulige oder knubbelige Veränderung unter der Haut. Betroffene sind zunächst verunsichert und beunruhigt wegen dieser Veränderung. Diese beulige Veränderung entsteht durch eine Neubildung aus Fettgewebe. An sich müssen Lipome nicht behandelt werden. Wenn diese jedoch schmerzen, weil sie auf andere Gewebeanteile drücken, oder sehr groß werden und dadurch sehr unansehnlich werden, können sie in einer kleinen Operation beim Chirurgen in den meisten Fällen problemlos und schnell entfernt werden.

Warzen (Verrucae)

Auch Warzen stellen eine gutartige Veränderung/Wucherung der Haut dar. Sie wird durch Viren ausgelöst. Am meisten betroffen von ihr sind Kinder, diese haben Warzen zumeist im Bereich der Hände und/oder Füße, oftmals auch mehr als nur eine. Aber auch im Gesicht können Warzen wachsen.

Feigwarzen (Condylomata acuminata)

Ebenso zählen Feigwarzen zu den nicht bösartigen Hautwucherungen. Sie zeichnet ein stecknadelgroßes Knötchen in den Farben rot, braun oder grau-weiß aus. Zu finden sind diese Knötchen im Genital- oder Afterbereich und zählen zu den sexuell übertragbaren Krankheiten.

Nagelpilz (Onychomykose)

Der Nagelpilz stellt eine Krankheit der Hautanhangsgebilde, in diesem Fall, der Nägel, dar. Er ist eine Infektion der Zehen- oder Fingernägel mit Pilzen (Fadenpilze, Sprosspilze). Bei einem ansonsten gesunden Menschen hat eine Nagelpilzinfektion keine Folgen, sollte aber dennoch behandelt werden, da er selten von selbst verschwindet und die Tendenz hat, auf andere Finger- oder Zehennägel überzusiedeln. Behandelt werden kann er mit Cremes und Salben, in hartnäckigen Fällen aber entfernt der Chirurg den betroffenen Nagel, damit er gesund nachwachsen kann.



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