Chirurgische Leistungen

CHIRURGIE

Beschwerden am Enddarm?

ENDDARMCHIRURGIE


Enddarmerkrankungen wie Hämorrhoiden*, Fisteln*, Abszesse, Inkontinenz, Ekzeme und Fissuren* haben sich zu Volkskrankheiten entwickelt. Die Ursache liegt größtenteils in unserer zu reichhaltigen und ungesunden Ernährung. In anderen Kulturkreisen wie z. B. in Afrika sind Enddarmerkrankungen nahezu unbekannt. An einer Enddarmerkrankung leidet fast jeder zweite Mensch in Deutschland, aber nur wenige trauen sich darüber zu sprechen und sich frühzeitig bei einem hierauf spezialisierten Arzt Hilfe zu holen.

Was sind Hämorrhoiden?
Äußere Hämorrhoiden sind harmlose Gerinnsel in einer Vene am Afterausgang, aber oft sehr schmerzhaft. Innere Hämorrhoiden können hingegen über viele Jahre hinweg schmerzhafte oder juckende Beschwerden, bis hin zu Blutungen verursachen. Vom Ausgang des Afters ziehen drei blutgefüllte, kissenartige Schwellkörper nach innen in den Enddarm. Im Normalzustand helfen diese Schwellkörper bei der Feinregulierung des Verschlusses des oberen Afterkanals. Wenn sie sich krankhaft vergrößern, entstehen Hämorrhoiden. Kleine Stuhlgangsportionen, wie sie heute bei der schlacken- und ballaststoffarmen Kost in unserem Kulturkreis üblich sind und starkes Pressen beim Stuhlgang, scheinen Hauptursachen des Hämorrhoidenleidens zu sein.

Wie werden Hämorrhoiden behandelt?
Kleinere Hämorrhoiden (I. und II. Grades) kann man von außen nicht sehen und auch mit dem Finger nicht tasten. Sie können mit einem kurzen Rohr (dem Proktoskop) leicht nachgewiesen werden und werden schnell, schmerz- und gefahrlos in unserer Praxis behandelt. Bei der Verödungsbehandlung wird ein Mittel eingespritzt, welches die Hämorrhoiden I. Grades zur Schrumpfung auf die normale Größe bringt. Diese Maßnahme muss in den meisten Fällen 3 – 4 Mal im Abstand von etwa zwei bis drei Wochen wiederholt werden. Hämorrhoiden II. Grades werden mit einer Gummibandsaugligatur behandelt. Dabei wird die Hämorrhoidenschleimhaut angesaugt und mit einem kleinen Gummiring abgebunden. Beide Verfahren verursachen keinerlei Schmerzen, da der Enddarm keine Schmerzfasern enthält. Größere Hämorrhoiden (III. und IV. Grades) sollten operiert werden. Dieser Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt und ebenfalls ambulant in unserer Praxis angeboten.

Wie kann mann selbst Hämorrhoiden vorbeugen?
Ballaststoffreiche Kost und reichlich Flüssigkeitszufuhr sind wichtig, um größere Stuhlportionen und weichen Stuhl zu erzeugen. Weiterhin sollte man sich für den Stuhlgang ein wenig Muße gönnen, um starkes Pressen unbedingt zu vermeiden.

Was sind Fisteln?
Fisteln sind unnatürliche Gänge, die vom Inneren des Darmes nach außen zur Haut führen. Sie verursachen oft Abszesse, Schmerzen und Juckreiz.

Wie werden Fisteln behandelt?
Fisteln müssen in der Regel operativ behandelt werden. In Kombination mit speziellen Wirkstoffen die verabreicht werden, sind die Behandlungserfolge sehr gut.

Wie kann man Fisteln vorbeugen?
Ballaststoffreiche Kost und reichlich Flüssigkeitszufuhr sind wichtig, um größere Stuhlportionen und weichen Stuhl zu erzeugen. Weiterhin sollte man sich für den Stuhlgang ein wenig Muße gönnen, um starkes Pressen unbedingt zu vermeiden.

Steißbeinfisteln
Was ist eine Steißbeinfistel?
Eine chronische, entzündliche Erkrankung im Bereich des Steißbeins, einhergehend mit einer mehr oder weniger starken Abszessbildung, nennt man Steißbeinfistel. Sie kann über längere Zeit unentdeckt bleiben und wird dadurch oft erst sehr spät diagnostiziert. Die Ursachen reichen von einer zu hohen Belastung der Haut im Bereich der Weichteile und des Steißbeins über das Einwachsen von eigenen Haaren in die Haut, bis hin zu Haarbildungsstörungen der Haut.

Wie wird eine Steißbeinfistel behandelt?
Die Erkrankung ist nur durch einen operativen Eingriff eines spezialisierten Chirurgen zu behandeln. Dieser kann oftmals auch ambulant ausgeführt werden.

Wie kann man eine Steißbeinfistel vorbeugen?
Ist das Einwachsen von Haaren ursächlich für die Bildung einer Steißbeinfistel, sollten in diesem Bereich vorsorglich alle Haare dauerhaft entfernt werden. Betroffenen wird empfohlen verstärkt auf Ihre Hygiene im Intim- und Darmbereich zu achten. Zudem sollte keine zu enge Unterwäsche getragen werden.

Was sind Fissuren?
Eine Fissur ist in den meisten Fällen ein Einriss der Haut oder Schleimhaut des Afters. Einrisse können bei der Passage harten Stuhls, bei Entzündungszuständen durch einen Elastizitätsverlust der Analhaut oder bei verschiedenen Sexualpraktiken, z. B. beim Einführen von Gegenständen, entstehen.

Wie werden Fissuren behandelt?
Die Behandlung einer frischen (akuten) Analfissur beginnt mit Stuhlregulation. Bei starken Schmerzen oder Brennen nach dem Stuhlgang ist das Auftragen einer Salbe mit Zusatz eines Lokalanästhetikums zu empfehlen. Das Behandlungsziel ist das Erreichen einer dauerhaft normalen Stuhlkonsistenz. Eine frische Analfissur heilt in der Regel innerhalb von sechs Wochen ab. Bei einer chronischen Fissur bestehen die Symptome schon länger als zwei Monate. Auch hier ist das erste Behandlungsziel die Stuhlregulation in Kombination mit einer Medikamententherapie die den analen Schließmuskel entspannt. Sollte die Erkrankung trotz der eingeleiteten Maßnahmen nicht abklingen kommt im nächsten Schritt eine Operation in Frage, bei der das Ausschneiden der Fissur mitsamt des vernarbten Gewebes, eine chirurgische Therapiemöglichkeit darstellt.

Wie kann man Fissuren vorbeugen?
Ballaststoffreiche Kost und reichlich Flüssigkeitszufuhr sind wichtig, um größere Stuhlportionen und weichen Stuhl zu erzeugen. Weiterhin sollte man sich für den Stuhlgang ein wenig Muße gönnen, um starkes Pressen unbedingt zu vermeiden.

Sie haben Probleme mit Ihrem Enddarm? Wir helfen Ihnen gerne!

Allgemeine Informationen zum Enddarm
Der Mastdarm ist der letzte Abschnitt des Magen-Darm-Traktes und wird deshalb auch als Enddarm bezeichnet. Er hat die Funktion Stuhl zu lagern und ihn über den Anus auszuscheiden. Die Stuhlentleerung wird durch ein kompliziertes Zusammenspiel von Beckenbodenmuskulatur, Schließmuskulatur und Hämorrhoidalpolster reguliert.



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24. Oktober 2022by OrthoChirurgie

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24. Januar 2022by OrthoChirurgie

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